Menschen werden immer älter
und haben gleichzeitig immer weniger vom Leben. Wir haben ein hocheffizientes Gesundheitssystem und gleichzeitig immer mehr Kranke.
Wir müssen damit beginnen die Zivilisationskrankheiten aus einem evolutionären Blickwinkel zu sehen – warum passiert das?
Warum kann die Bauchspeicheldrüse den immer größer werdenden Zuckerbergen nichts entgegensetzen?
Wieso isst der Mensch, der bereits eindringlich von seinem Arzt gewarnt wurde, dennoch weiterhin Kuchen als wäre es nichts?
Warum rauchen Menschen noch weiter, obwohl mittlerweile hinreichend bekannt ist, wie ungünstig sich Zigaretten auf uns auswirken?
Es ist keine Frage mehr von Wissen
– wir wissen, wie schlecht ebendiese Zigaretten sind; dennoch wird weiter geraucht. Es muss also einen anderen Beweggrund dafür geben, dass sich immer noch Millionen von Menschen wissentlich und vermeintlich „mit Genuss“ vergiften.
Dies soll kein Wink mit dem moralischen Zeigefinger sein, aber dennoch zum Nachdenken anregen.
Warum tun wir, was wir tun?
Das „wieso?“ ist lange und ausreichend über die klassische Schulmedizin geklärt – die Pathogenese vieler Erkrankungen ist bis auf die molekulare Ebene erforscht und nachvollziehbar. Weniger geklärt ist das „warum?“ – beispielswiese die Frage nach dem Ursprung der Lust auf Süßes und dem positiven Gefühl, dass wir damit verbinden.
Die Psychologie sagt,
dass Verhaltensänderung nur geschehen kann, wenn ein Thema verstanden worden ist. Im Umkehrschluss bedeutet das: zeigt sich keine Verhaltensänderung, dann hast Du es nicht verstanden.
Nur durch diese zusätzliche Information wird eine langfristige Änderung möglich – Du musst verstehen wieso und warum etwas in Deinem Körper vor sich geht. Dieses tiefe Verständnis, auch deep learning genannt, sorgt dafür, dass Du Deine Ziele erreichst.
Erfahre im zweiten Teil, was der Schweinehund damit zu tun hat und wie du ihn wieder an die Leine nehmen kannst.